Eine“interessante“ Studie der Abteilung für Integrative Physiologie und Gesundheitswissenschaft des Alma-Colleges, Alma, Michigan (USA) hat herausgefunden, dass tätowierte Haut einen geringeren Schweißfluss erzeugt, der eine höhere Natrium-Konzentration aufweist als an nicht-tätowierten Hautstellen.
Erneut knüpfen die Veranstalter der Tattoo-Tagung an das bewährte Konzept an und bitten die Spitzenkräfte auf den Gebieten der Hautmedizin, Tätowierung, Laser-Dermatologie und Wissenschaft am 25. Februar 2017 zum Vortrag ins Hörsaalzentrum, St. Josef-Hospital des Klinikums der Ruhr-Universität in Bochum.
In einer Studie der New York University School of Medicine von 2016 sind 90 Tätowierer zu ihren Erfahrungen und Verhaltensweisen bezüglich etwaiger Hauterkrankungen der Kundschaft befragt worden. Was die Wissenschaftler interessierte: Sprechen Tätowierer mit ihren Kunden über auffällige Beobachtungen und raten sie zu weiteren Untersuchungen? Oder tätowieren sie die gewünschte Hautpartie, selbst wenn ausgerechnet dort ein atypisches Muttermal eher Anlass zum Besuch eines Hautarztes geben würde?
An der Hochschule für Medien Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) wird im Rahmen einer Bachelor-Arbeit eine interessante und wissenschaftliche Studie über Tätowierungen und seine Trägerinnen/ Träger durchgeführt.
Es ist noch nicht allzu lange her, da galten Tätowierungen nicht als chic, sondern oft verrucht. Tätowiert wurde in Hinterhofbuden und im Souterrain der Hafenviertel (und im Kittchen). Standards bildeten sich freilich im Handwerk selbst aus und verhalfen der Tätowierung allmählich zur Geltung als Kunstform. Die Popularität stieg mit der Finesse der Tattoo-Artists, die kunstvolle Hautbilder wirklich zu stechen verstanden.
Der Bundesverband Tattoo e.V. ist der erste deutsche Dachverband für professionelle Tätowierer und Tattoostudiobetreiber. Er nahm jüngst seine Arbeit unter der Vorstandsleitung von Andreas Schmidt, Daniel Krause, Ralf Nonnweiler, Dr. Andreas Winkens und Urban Slamal auf.
Die großen Namen der Tattoo- und Piercingszene und die Crème de la Crème der Laser-Dermatologie unternehmen seit einiger Zeit gemeinsame Anstrengungen, um fundierte Qualitätsstandards zu etablieren.
Die Frage, wie es mit der Vereinbarkeit von Religion und Tätowierungen (und anderen Body Modifications) aussieht, beschäftigt naturgemäß religiöse Menschen, die sich unsicher sind.
Ab dem 01. Februar 2014 ist in der Zentralen Dienstvorschrift A260/1 (kurz: ZDV) der Bundeswehr „das äußere Erscheinungsbild der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr“ neu geregelt und formuliert. „Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr ist (und so formuliert es die Redaktion des Bundesheeres selbst) die Bundesministerin der Verteidigung dazu befugt, im Zusammenhang mit der Uniform der Soldaten auch deren Haar- und Barttracht zu regeln“.
Im Rahmen einer ärztlichen Fortbildung über die Ärztekammer Westfalen-Lippe trifft sich die Tattoo-Branche mit der Medizin und Wissenschaft am Samstag, den 25. Januar 2014 im Hörsaalzentrum des Katholischen Klinikums in Bochum (Ruhr-Universität Bochum).