Tod durch Tattoo?

Ein 31-jähriger junger Mann ließ sich am Unterschenkel ein Tattoo stechen. Die Nachsorgehinweise seines Tätowierers waren klar und deutlich. Unter anderem lautete seine Mahnung: mindestens zwei Wochen auf Schwimmen und Vollbäder zu verzichten. Das hielt seinen Kunden allerdings nicht davon ab, fünf Tage nach dem Stechen in Küstennähe des Golf von Mexico in die trübe Welle einzutauchen. Raus aus dem Wasser kam er wohl nicht alleine. Eine in solchen Küstengebieten bekannte Stäbchen-Bakterie „Vibrio vulnificus“ hatte sich durch die Tattoo-Wunde in seinem Körper eingenistet.

Tinte rein, Gift raus!?

Machen wir uns nichts vor: Eine Tätowierung bedeutet, fremde Substanzen absichtlich in den Körper einzubringen. Lasern wiederum bedeutet, diese Substanzen derart zu zerkleinern, dass sie einmal durch das Filterreinigungssystem des Körpers passen. Ob das der Gesundheit abträglich ist, lässt sich bisweilen schwer ermessen. Die gute Nachricht: Weder die Tätowierung, noch die Laserbehandlung alleine kann bis dato als alleiniger Urheber konkreter chronischer Erkrankungen identifiziert werden.

Weltneuheit: TattooMed® LASER AFTERCARE revolutioniert die Pflege laserbehandelter Haut

Die Entwicklung modernster dermatologischer Lasersysteme eröffnet neue Möglichkeiten, unterschiedliche Hautmakel mit energiereichem Licht dauerhaft zu entfernen. Doch eine Laserbehandlung bedeutet oft auch einen Eingriff in den menschlichen Körper und seine Haut – Rötung, Schwellung, Juckreiz und Krustenbildung können im Anschluss an die Behandlung auftreten. Die gelaserten Hautareale sind vorübergehend äußerst empfindlich und bedürfen einer besonderen Pflege:

Tattooentfernung ohne Laser

Die Entscheidung der jungen Frau, wir nennen sie Kiki, steht fest: Das florale Tattoo an ihrem linken Unterarm hatte seinen Reiz in den letzten Jahren verloren. Objektiv gesehen hält sich sein künstlerischer Wert in Grenzen. Kiki will das jetzt loswerden. Leider fällt sie in alte Muster zurück, macht schon wieder den gleichen Fehler wie damals, als sie sich eine Tätowierung passend zu ihrer schmalen Börse hat stechen lassen. Sie möchte jetzt die Entfernung der Tätowierung ebenfalls möglichst preiswert haben.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nimmt die Laserbehandlung des Pigments Phthalocyanin-blau unter die Lupe

Ergebnisse zur Forschung bei der Tattooentfernung wurden bereits am 5. August 2015 in der zur Nature Publishing Group gehörenden Zeitschrift Scientific Reports (DOI: 10.1038/srep12915 1) veröffentlicht. Das BfR weist auf seiner Webseite zudem bereits seit 2004 auf mögliche gesundheitliche Risiken durch Tätowierungen und spezielle Entfernungsmethoden hin. Ein englischsprachiger Übersichtsartikel dazu wurde vor kurzem in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The […]