Das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein (LAGSH) in Kiel hat mit seinem Urteil (Az. 5 Sa 284 a/24) zur Entgeldfortzahlung bei Tattoo-Komplikationen eine Debatte ausgelöst, die weit über den konkreten Fall vor dem Arbeitsgericht Flensburg (Az. 1 Ca 278/24) hinausreicht. Konkret entschied und bestätigte das LAGSH nun in zweiter Instanz das AG-Flensburg: Wer durch eine Tätowierung arbeitsunfähig wird, hat keinen Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall.
Tattooentfernung mit Plasma: Wie funktioniert das eigentlich? In der Welt der ästhetischen Behandlungen taucht der Begriff „Plasma-Tattooentfernung“ immer mal wieder auf. Insbesondere in der Kosmetik-Branche und beim Entfernen von Permanent Make-up (PMU) wird Plasma als vermeintliche Alternative zur Lasertherapie beworben. Dabei werden gerne Begriffe wie „sanft“, „schonend“ oder „narbenfrei“ ins Behandlungs-Versprechen mit einbezogen. Doch was steckt tatsächlich dahinter? Wie funktioniert diese Methode? Ist sie überhaupt wirksam, sicher und für Nicht-Mediziner rechtlich erlaubt?
Tätowierungen sind Ausdruck von Identität, Erinnerung, Protest, Ästhetik oder einfach nur Spaß. Doch was viele nicht wissen, ist, dass mit jeder Tätowierung auch chemische Substanzen in die Haut und den Körper gelangen, die dort nicht unbedingt bleiben. Eine neue Studie unter dem Titel „Harmful Beauty – Temporal Profile of Urinary Phthalate Metabolites following Tattooing“ aus der Slowakai zeigt, dass bestimmte Weichmacher bereits kurz nach dem Tätowieren im Urin nachweisbar sind.
Der Wunsch nach einer Tätowierung ist für viele Menschen Ausdruck ihrer Persönlichkeit. Doch was ist, wenn eine chronische Erkrankung, wie das Lipödem, den eigenen Körper verändert und zu persönlichen Einschränkungen führt? Für sach- und fachkundige Antworten haben wir Experten und Facharzt Dr. Jandali zu Rate gezogen.
Unser digitales Neuland hat heute anhand von moderner künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen das Potenzial die Medizin, Kosmetik und Laser-Technologie beim Aufbau inklusiverer Computer-Vision-Systeme grundlegend zu verändern und vor allen Dingen adäquater zu gestalten. Mit dem Projekt Skintone by Google und der Monk-Skin-Tone-Skala (MST) wird ein neuer Standard angestrebt, um Hautfarben weltweit konsistenter, fairer und präziser zu erfassen.
Das TAGU-Syndrom klingt erstmal lustig nach einem samstäglichen Kaufrausch-Anfall im Euro-Billig-Markt. Ist es aber leider nicht. Die Abkürzung beschreibt Tattoo-assoziierte Granulome mit Uveitis, was eine sehr seltene entzündliche Reaktion ist, die nach dem Stechen einer Tätowierung auftreten kann. Diese Erkrankung zeigt sich typischerweise durch granulomatöse (knötchen- oder körnchenförmige) Hautveränderungen in Tattoo-Arealen.
Im Rahmen der NAKO Gesundheitsstudie untersucht das Forschungsprojekt Tattoo inK, ob Tätowierungen das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen können. Anlässlich des heutigen „World Tattoo Day“, geben Frau Dr. Lena Koch-Gallenkamp, Projektleiterin von Tattoo inK und Dr. Dipl. Psych. Milena Foerster, wissenschaftliche Leiterin von Tattoo inK Einblicke in die Ziele, Methoden und Perspektiven dieser Studie.
Eine dänische Zwillingsstudie untersuchte, ob es einen Zusammenhang zwischen Tätowierungen und dem Risiko, bestimmte Krebsarten zu entwickeln, gibt.
Über Risiken von Tätowierungen wird viel spekuliert. Die Forschungsarbeit an Pigment, Tätowierfarbe, möglichen gesundheitlichen Folgen nimmt stetig zu. Doch was steckt da nun eigentlich wirklich in der Haut und dem Körper? Die Tat_BioV Studie vom BfR gibt ein paar erstaunliche Antworten.
Seit Inkrafttreten der Tattoo-REACH kommt es durch eine strenge Marktüberwachung immer wieder zu Tattoofarbenverboten. Dieser Ratgeber gibt nun eine Anleitung, wie man korrekt vorgeht, wenn neue Tattoofarben über das europäische Schnellwarnsystem RAPEX gemeldet werden. Gemeinsam erstellt mit MUROSTAR – Tattoo & Piercing Supply.