Die Entfernung von Tattoos mittels Pico-Laser gehört heute zu den sichersten und effektivsten Methoden in der ästhetisch-kosmetischen Medizin. Die wachsende Nachfrage nach Laserbehandlungen hat den Markt für Lasersysteme und ihre teils utopischen Gewinnmargen stark expandieren lassen. Dass dabei nicht immer alles mit rechten Dingen zugeht, stellt man als Laseranwender spätestens an seiner ungültigen MDR-Zertifizierung oder gar gefälschter CE-Kennzeichnung fest. Daher ist es für Laser-Inhaber essenziell, auf MDR-zertifizierte CE-konforme Lasersysteme zu setzen. Nicht nur, um die Sicherheit für Kunden und Patienten zu gewährleisten, sondern auch die eigene Qualität der Dienstleistung. Aber was ist diese MDR und CE-Konformität eigentlich genau? >>
Tattooentfernung mit Plasma: Wie funktioniert das eigentlich? In der Welt der ästhetischen Behandlungen taucht der Begriff „Plasma-Tattooentfernung“ immer mal wieder auf. Insbesondere in der Kosmetik-Branche und beim Entfernen von Permanent Make-up (PMU) wird Plasma als vermeintliche Alternative zur Lasertherapie beworben. Dabei werden gerne Begriffe wie „sanft“, „schonend“ oder „narbenfrei“ ins Behandlungs-Versprechen mit einbezogen. Doch was steckt tatsächlich dahinter? Wie funktioniert diese Methode? Ist sie überhaupt wirksam, sicher und für Nicht-Mediziner rechtlich erlaubt?
Wie viele Laserbehandlungen eine Tattooentfernung braucht, ist wohl – neben der damit unter anderem verknüpften Preisfrage – die am häufigsten gestellte Frage in der Tattoo-Laser-Medizin. Ist ja auch klar! Der Kunde will ja immerhin wissen, wie oft er zum Laser-Doc gehen und dafür bezahlen muss.
Verursacht die Laser-Tattooentfernung Krebs? Die EADV-Arbeitsgruppe Tattoo and Body Art Task Force, die European Society for Lasers and Energy Based Devices (ESLD) und die Société Française des Lasers en Dermatologie (SFLD) haben im Juli 2023 ein gemeinsames Statement zum Krebs-Risiko bei der Laser-Tattooentfernung abgegeben.
Dr. med. Oliver Weber aus Nürnberg behandelt seit Jahren im eigenen Hautarzt- und Laser-Zentrum Noris Dermatologie verschiedenste Arten von Tätowierungen mit Lasern. Über seine Erfahrungen und die jüngsten Entwicklungen zu Tattoos, der Laser-Dermatologie und der wachsende Nachfrage in der Laserbehandlung sprach Dr. Weber mit DocTattooentfernung.
Berlin, 1. Auflage 2022, Bundesärztekammer: Die NiSV „Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung beim Menschen“ §5 Abs. 1 gilt für Anwendungen nichtionisierender Strahlungsquellen am Menschen, sofern sie zu gewerblich kosmetischen oder sonstigen nichtmedizinischen Zwecken oder im Rahmen sonstiger wirtschaftlicher Unternehmungen eingesetzt werden. Behandlungen dieser Form zu rein medizinischen Zwecken fallen dabei nicht unter die Regelungen der NiSV.
Die AG NiSG weist im Zuge der NISV auf Betreiber- & Anzeigepflichten hin und ab Ende 2022 auf die Nachweise der erforderlichen Fachkunde.
Aktualisierte Fassung der NiSV Fachkunderichtlinie
Die neue S2k-Leitlinie „Lasertherapie der Haut“ (Dermatologie) der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) ist online.
Das Inkrafttreten bestimmter Anforderungen der Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung am Menschen (NiSV) wird um ein Jahr vom 31. Dezember 2021 auf den 31. Dezember 2022 verschoben.