Es gibt Tage, an denen bedauert man nach dem Aufstehen und beim Blick in den Spiegel vielleicht die ein oder andere in der Vergangenheit begangene kleine Sünde. Mag es der Double-Beef, Double-Cheese Burger, die vier Schoko-Osterhasen oder die etwas hastig und unüberlegte Tätowierung am Körper sein. Alle diese Sünden verstehen wir gut! Bei Letzterer können wir Ihnen behilflich sein.
Vom 29. bis 30. April 2015 trifft sich die internationale First-Row der Tattoo- und Pigmentforschung zum bereits zweiten ECTP2015-Kongress dieses Jahr in Brügge (Belgien).
Auch im Jahr 2015 trifft sich die Tattoo-Branche mit der Medizin. Wir möchten Sie ganz herzlich zur Fortbildungsveranstaltung über die Ärztekammer Westfalen-Lippe am Samstag, den 07. Februar 2015 ins Hörsaalzentrum des katholischen Klinikums in Bochum (Ruhr-Universität Bochum) einladen.
Um es vorweg zu nehmen: Eine Tätowierung ist eine Verletzung, Schädigung und Störung (Läsion) der anatomischen Struktur oder physiologischen Funktion unseres Körpers!
Wenn man sich klar macht, dass der Vorgang des Tätowierens eine gezielte und wiederholte Verletzung der oberen Hautschichten darstellt, so ist die richtige Wundversorgung die logische Konsequenz. Allerdings fallen die Urteile darüber, wie die verletzte Haut nach dem Tätowieren am besten zu versorgen ist, unterschiedlich aus.
Immer öfter hören wir die Frage: „Kann man auf ein Tattoo allergisch reagieren?“ Es wird fleißig gewarnt – auch vor anderen Komplikationen. Aber wovor genau müssen Tattoo-Fans denn nun Angst haben? Wir haben mal nachgefragt:
Was sind es eigentlich für Menschen, die sich tätowieren oder piercen lassen? Klarheit verschafft jetzt eine neue und top-aktuelle Studie, die beim renommierten und größten deutschen Marktforschungs- Institut GfK im Frühjahr 2014 in Auftrag gegeben wurde. Das Novum: Tätowierer, Piercer und Mediziner haben den Auftrag zur repräsentativen Umfrage gemeinsam erteilt.
Immer wieder taucht in einschlägigen Foren die Frage auf, ob eine Tätowierung für eine Blutspende disqualifiziert!? Die Bundesärztekammer empfiehlt eine Karenzzeit von vier Monaten nach einer Tätowierung.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat vom 6. bis 7. Juni 2013 in Kooperation mit der FU Berlin die erste internationale Konferenz zur Sicherheit von Tätowierungen („First International Conference on Tattoo Safety“) über die Bühne gebracht. Hier trafen Mediziner, Wissenschaftler, Laserspezialisten und Angehörige der Tätowierbranche aus der ganzen Welt zusammen, um die mutmaßlichen Gefahren und Präventionsmöglichkeiten bei der Tätowierung auszuloten.
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht steigendes Allergierisiko durch nickelhaltige Tätowiermittel Nickel ist in vielen Tätowiermitteln sowie in Permanent Make-Up enthalten. Dies ist problematisch, da Nickel das Kontaktallergen mit der höchsten Sensibilisierungsrate ist. Menschen mit einer Nickelallergie können schwere, krankhafte Hautveränderungen entwickeln.