„Rund 16 Millionen Menschen in Deutschland sind tätowiert. Welche Folgen die Körperkunst für die Gesundheit hat, ob sie allergische Reaktionen oder gar Krebs hervorrufen kann, ist dabei bis heute umstritten. Dennoch will die EU auf Nummer sicher gehen und hat auf Grundlage der sogenannten REACH-Verordnung Anfang des Jahres viele der gängigen Tattoofarben verboten.“ (Quelle: MDR Investigativ exactly)
Die Europäische Kommission und die ECHA (European Chemical Agency) organisieren eine Online-Informations-Veranstaltung zur TATTOO-REACH, um technische Fragen zu klären, die die Industrie, wie z. B. Tätowierfarben-Hersteller und Tätowierer, möglicherweise zur Umsetzung der Beschränkung haben.
Ein kurzer Überblick und Quellen, wie die Tattoo-REACH-Verordnung mit ihrem EU-weiten Tätowiermittel-Verbot entstanden ist und die möglichen aktuellen Konsequenzen für die Tattoo-Industrie.
Was bedeutet die Tattoo-REACH Verordnung für Tätowierer? Im Folgenden findest Du ein paar FAQs, die Dir Antwort geben können.
Vom 18. bis 19. November 2021 findet die 2. Internationale Konferenz zur Sicherheit von Tätowiermitteln im Rahmen der BfR-Veranstaltung „Herausforderungen für den Gesundheitsschutz im 21. Jahrhundert“ im Museum für Naturkunde Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung in Berlin statt.
Berlin. Am 14. Oktober 2021 veröffentlichte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine Stellungnahme mit dem Titel „Tätowiermittel: Mindestanforderungen und Prüfmethoden“ unter Nr. 031/2021.
Das Inkrafttreten bestimmter Anforderungen der Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung am Menschen (NiSV) wird um ein Jahr vom 31. Dezember 2021 auf den 31. Dezember 2022 verschoben.
REACH steht für Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of CHemicals (Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe).
Die Idee hinter diesem Thema ist, die Herangehensweise an das Tätowieren aus einem weniger technischen als mehr aus einem ethischen Blickwinkel zu betrachten.
Berliner Tätowierer aufgepasst: Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das Klinische Studienzentrum für Haut- und Haarforschung der Charité Berlin suchen Dich und Deinen Kunden für eine Tattoo-Studie.