nlässlich unseres Besuches auf der Tattoo & Piercing Convention 2013 in Dortmund sind wir neben unserem Hauptthema Tattooentfernung auch auf das Thema „süchtig nach Tattoos“ angesprochen worden. Persönliche Motive für die Entscheidung, sich tätowieren zu lassen, sind so vielfältig wie die Hautbildchen selbst. Das reicht vom diffusen Empfinden des Schönen bis zum Wunsch seiner Identität durch Körpermodifikation einen bleibenden Schliff zu verleihen.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat vom 6. bis 7. Juni 2013 in Kooperation mit der FU Berlin die erste internationale Konferenz zur Sicherheit von Tätowierungen („First International Conference on Tattoo Safety“) über die Bühne gebracht. Hier trafen Mediziner, Wissenschaftler, Laserspezialisten und Angehörige der Tätowierbranche aus der ganzen Welt zusammen, um die mutmaßlichen Gefahren und Präventionsmöglichkeiten bei der Tätowierung auszuloten.
Das Liebes-Tattoo – eine heikle Sache In diesen Tagen erregte der Hollywoodstar Angelina Jolie Aufsehen mit einem offenen Brief an die New York Times, in dem sie die Gründe für ihre Entscheidung darlegte, sich präventiv die Brüste amputieren zu lassen. Angelina Jolie bietet aber nicht nur durch Schauspielerei Anlass für allerlei Projektionen, sie lässt sich auch mit Wonne Lebensereignisse buchstäblich auf den Leib dokumentieren.
Lippen-Tattoos, der neueste Schrei aus Hollywood und „die ultimative Form der Selbstdarstellung“, wie der U.S.-amerikanische Erfinder und Hersteller Violent-Lips® LLC. aus Beverly-Hills, Kalifornien selber sagt.
Welche Lasersysteme sind für welche Tattoofarben geeignet?“ Unsere Erfahrungen und dabei vor allen Dingen die Zusammenarbeit mit den Medizinern hat ergeben, dass sich eine pauschale Antwort immer noch nicht liefern lässt.
Am 14.02. ist es wieder so weit: Da sieht es ein mancher als echten und oft schmerzvollen Liebesbeweis, sich aus Zuneigung zu seinem Partner kämpferisch die Tattoo-Tinte in Form des Namens unter die Haut montieren zu lassen.
Seit Jahren wird die Verträglichkeit von Tattoo-Farben und deren mögliche Gesundheitsgefährdung diskutiert. Da wir zu diesem Thema immer wieder Anfragen erhalten wie unter anderem: „Ist mein Tattoo jetzt krebserregend?“
Tätowierungen gehören mittlerweile, genau wie Piercings, ins alltägliche Erscheinungsbild deutscher Straßen und Büros. Doch häufig wird beim Bewerbungsgespräch ein sichtbares Hautbild zum Nachteil und Hindernis.
Kaum haben unsere kleinen Windel tragenden Teppichflöhe den aufrechten Gang erlernt und sind seit kurzem in der Lage das erste Jugendmagazin zu durchblättern, schon entdecken Sie erste Bilder der musikalischen Milchzahnträger, verziert mit Tattoos an Oberarm oder Brust wie die ganz Großen. „Mama, ich möchte auch so ein Tattoo wie Justin haben! Der war beim ersten Tattoo auch noch keine 18 Jahre alt!“ Wie soll man auf die Bitte der pubertierenden Flunschschnuten reagieren?
Warum lassen sich eigentlich immer mehr Menschen tätowieren? Die Stechereien stehen heutzutage im Gegensatz zu früher für Regelmäßigkeit und paradoxerweise Beständigkeit. Die Zeiten, in denen tätowierte Menschen entweder Rocker, Seemänner oder „Knackis“ waren, sind vorbei. Quer durch die Milieus und Bildungsstände nutzen Menschen immer häufiger ihre Haut für persönliche „Außenwerbung“….