Die Deutschen und ihre Tattoos – Umfrage: Jeder Neunte ist tätowiert

Die Deutschen und ihre Tattoos – Umfrage: Jeder Neunte ist tätowiert

Jeder Neunte ist tätowiert – bei den 20- bis 39-jährigen sogar jeder Vierte.

Die Motive reichen von kleinen Röschen und Schmetterlingen über Totenköpfe, Wikinger und Schlangen bis hin zum Emblem des Lieblingsvereins: Jeder neunte Deutsche ist tätowiert. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Gesundheitsportals “www.apotheken-umschau.de”.

Dabei ziert die meisten der tätowierten Körper nur ein Bild (8,5 %), weitere 3,0 % haben mehrere Tätowierungen. Besonders beliebt sind die Tattoos bei Männern und Frauen zwischen 20 und 39 Jahren.

Jeder Vierte von ihnen hat sich der Umfrage zufolge ein Bild in die Haut stechen lassen (20- bis 39-Jährige: 25,0 %). Drei Viertel der Deutschen (76,8 %) sind immer wieder erstaunt, wie viele Menschen heutzutage tätowiert sind. 

Viele halten den Trend nur für eine vorübergehende Modeerscheinung (52,2 %).

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsportals “www.apotheken-umschau.de”, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.925 Frauen und Männern ab 14 Jahren.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe “www.apotheken-umschau.de” zur Veröffentlichung frei. Die Inhalte weiterführender Links, auf die in dieser Pressemitteilung verwiesen wird, unterliegen dem Copyright des jeweiligen Anbieters der verlinkten Seite.

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12 Gedanken zu “Die Deutschen und ihre Tattoos – Umfrage: Jeder Neunte ist tätowiert

  1. Na ja, Herr Sembt, das ist eben meine Sicht der Dinge und auch meine Erfahrung, aus immerhin einem halben Jahrhundert aufmerksamen Lebens!. Alles hat irgendwie mit allem zu tun, da bin ich sicher, das muß Ihnen keine Angst machen! Viele Grüße Markus Fugger

  2. Eine kleine Tätowierung is ja noch ok, wenn es für manche denn unbedingt sein muß, aber was man jetzt sieht, sorry das ich das jetzt schreibe, is nur noch abstoßend. Im gegenteil, von der ferne könnte man meinen, diese person hatte einen unfall und is entstellt worden. Sollen sie doch froh sein, wenn ihnen körperlich nichts fehlt!! oh, und dann wenn ich schon höre— das sind schmerzen, nur wer stark ist, hält das aus—- sorry, erstens— was wirkliche schmerzen sind, haben die doch keine Ahnung, zweitens– sollen sie doch froh sein, wenn sie gesund sind!!! Am meisten könnt ich aber lachen, wenn Tätowierte sagen– ich mache das, um einzigartig zu sei— ne, also es laufen so viele damit rum, da bin ich ohne Tätowierung — einzigartiger*

  3. Na ja, Herr Sembt, da setzt ja gerade der wesentliche Unterschied ein! Bei den Maori-Kriegern sind Tätowierungen lange Tradition. Diesen kulturellen Hintergrund des Körperschmucks gibt es aber bei uns nicht. Und zu Miniröcken, Plateau-Sohlen und langen Haaren etc. Das alles waren Modeerscheinungen, die sich durch einfaches ausziehen der Kleidung oder den Gang zum Friseur erledigt hatten. Tätowierungen und Piercings hingegen sind nicht unerhebliche Eingriffe in den eigenen Organismus und hier beginnen Modeerscheinungen für meine Begriffe bedenklich zu werden. Dauerhafte Veränderungen am und im Körper, dazu mit noch nicht vollständig erforschten gesundheitlichen Risiken, da hört der Spaß an der Mode für meine Begriffe auf! Das ist der Unterschied zu früheren Modeerscheinungen, ein ganz wesentlicher Unterschied, wie ich finde. Verstehen Sie, worauf ich hinauswill? Es hat ein Umbruch stattgefunden, eine veränderte Stoßrichtung in der Gesellschaft. Parallel dazu läßt sich z. B. beobachten, daß die Gesellschaft immer aggressiver und verrohter wird. Für meine Begriffe geht das alles Hand in Hand miteinander einher. Und diese Entwicklung macht mir Sorgen. Daß sich meine Toleranz für solche Zeiterscheinungen da in Grenzen hält, werden Sie sicher verstehen!

    1. Ich verstehe Sie von der ersten Silbe an Her Fugger von Rech und ich gebe Ihnen ja auch schon seit meiner ersten Antwort nicht Unrecht. Ich bin aber auch der Überzeugung, dass jeder seine eigene und ganz private Meinung und Einstellung zu den Themen haben darf. Ich kann es aber nicht leiden, wenn man Tattoo-Träger pauschal als „minderbemittelt“ abstempelt und seine Vorurteile dazu verbreitet. Dafür kenne ich die Tattooszene zu gut und weiß, dass dies eben nicht so ist. Dumme Menschen sind leider überall zu finden. Über den gesamten Bereich der Körpermodifikation als auch Modeerscheinungen liesse sich tagelang diskutieren. Angefangen von Stirnfalten weg spritzen, über Brust-, Waden- oder Six-Pack-Bauch-Implantate über Ohrloch-Tunnel, Nasen-Piercing bis zum Gesichtstattoo. Und ich verspreche Ihnen, das sind alles die harmloseren Dinge, die ich dazu aufzähle. Ob unsere Gesellschaft hierdurch verrohter und aggressiver geworden ist (alles geht Ihrer Meinung nach Hand in Hand), vermag ich nicht wirklich beurteilen zu können. Ich befürchte nur, dass ich gleiche Diskussion vor gut 50 Jahren, als die Beatles nach Deutschland kamen, mit einem älteren Herren auf der Straße hätte führen können. Deutschland war nie sicherer als jetzt und das ist Fakt. Die Vermischung Ihrer Ansichten zu den doch recht unterschiedlichen Themen, macht mir Sorgen. Nichts für ungut. Viele Grüße.

  4. „Geächtet“ war der falsche Ausdruck, entschuldigung dafür. Aber Tätowierte waren nun mal zu meiner Kinderzeit (die liegt über vier Jahrzehnte zurück) gesellschaftliche Außenseiter. Und Freiheit hin oder her, diese Freiheit verlangt aber auch von mir, daß ich mir Leute begucken muß, die für meine Begriffe schlimm aussehen. Für mein Auge und mein Empfinden ist das nicht schön. Außerdem halte ich den Trend zur Selbstentstellung (dazu gehören auch übermäßiges Piercing, selbst beigebrachte Narben etc,) psychologisch für bedenklich wenn nicht sogar alarmierend. Was ist los in unserer Gesellschaft? Und zum Thema Tätowierte und Bildung s. hier: https://www.tag24.de/nachrichten/taetowierte-menschen-haben-schlechtere-schulabschluesse-studie-universitaet-leipzig-tattoo-339634 Gruß M. Fugger v. dem Rech .

    1. „Was ist los in unserer Gesellschaft?“ – Das ist mal eine gute Frage Herr Fugger von Rech! Das können wir Ihnen leider auch nicht genau beantworten. Aber es hat viel mit Freiheit und Selbstbestimmung zu tun. Und vor allen Dingen damit, sich vom Mainstream irgendwie abzuheben. Je mehr Menschen allerdings gleiches Ziel verfolgen, desto schneller erzeugen sie wiederum einen eigenen Mainstream. Was Sie als Entstellung bezeichnen, definieren andere als Aufwertung und Individualisierung ihrer selbst. Als psychologisch bedenklich kann man so vieles betiteln und untersuchen. Das Tätowierte früher als gesellschaftliche Aussenseiter gesehen wurden, liegt einzig und alleine am Standort des Betrachters. Verlagern Sie Ihren Blickwinkel vielleicht mal an einen anderen Ort auf unserer Erdkugel. Haben Maori-Krieger (als nur ein Beispiel hierzu erwähnt) alle ein psychologisches Problem, weil sie tätowiert waren/ sind? Es liegt noch nicht so viele Jahre zurück, als man sich über Pilzköpfe und Langhaarträger fürchterlich echovierte. Denken Sie an die Zeiten des Minirocks, der Plateauschuhe oder Schlaghosen. Ihre Träger wurden ebenfalls skeptisch beäugt, wenn nicht gar als psychologisch dringend therapiewürdig erachtet. So hat jeder sein eigenes Schönheitsempfinden und wir leben doch glücklicher Weise in einer Gesellschaft, die das zu tolerieren weiß. Wer sich selbst herbei nicht mehr schön findet, dem helfen wir gerne weiter!

    2. Ja, dass ist die Leipzig-Studie, die wir oben in einem Kommentar neben Bochum schon erwähnten. Es kommt in Studien halt immer darauf an, wen man was, wo und wie fragt. Wenn man morgens um 3:00Uhr vor der Dorf-Disko Umfragen macht, wird herauskommen, dass Tätowierte gerne Alkohol und Drogen konsumieren, überdurchschnittlich viel Sex haben (vor allen Dingen freitags und samstags) und montags öfter die Schule schwänzen. Viele Grüße.

  5. Meiner Ansicht nach laufen viele Menschen ohne weiter nachzudenken einfach einer Modewelle nach. Was ist, wenn sich herausstellt, daß Tätowierungen krebserregend sind? Und -statistisch bewiesen-, je höher der Bildungsstand, umso weniger Tätowierte finden sich! Außerdem gibt es nichts schlimmeres als alte Leute mit halb verblaßten und aus der Form geratenen Tätowierungen. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, als Tätowierungen gesellschaftlich geächtet waren, das ist hängengeblieben, meine Meinung zum Thema ist jedenfalls klar!

    1. Also zu Ihrer Behauptung des statistischen Beweises, darf ich Ihnen Folgendes aus unserer eigenen bereits 2014 nachgefragten GfK-Studie zitieren:“Es lässt sich kein Trend ausmachen, dass Absolventen eines der drei klassischen Schulabschlüsse (Haupt-, Real-, und Fachhochschule) ein besonderer Hang zur Tätowierung nachgesagt werden könnte.“ Herr Fugger von den Rech, bitte verstehen Sie uns nicht falsch. Jeder darf seine Meinung haben. Jeder darf Tätowierungen oder alte verzierte Leute „schlimm“ finden. Aber wir leben zum Glück in einer freien Gesellschaft, in der jeder mit sich selbst anstellen darf, was er will. Und wenn der- oder diejenige sich damit selbst schön findet, dann darf man das auch einfach mal akzeptieren. Und wenn man seine Meinung über sich selbst ändert, dann helfen wir gerne bei der Rückabwicklung bzw. Wiederherstellung.“Geächtet“ wird hier niemand von uns!! Wir sind schließlich nicht mehr im Mittelalter.

  6. Ich glaube, die allermeisten wissen gar nicht, was sie sich da antun. Irgendwann ist die Welle vorüber und dann? Einen Bart oder eine schlechte Frisur wird man relativ schnell los, ein Tattoo hingegen nicht!

    1. Herzlichen Dank für Ihren Kommentar in unserem Blog Herr Fugger von dem Rech. Ganz Unrecht haben Sie sicherlich nicht aber es ist und bleibt doch stückweit nur eine Vermutung. Man hat bei vielen Umfragen und Studien zum Thema Tattoo, Piercing und Body-Modification abgefragt, ob die Teilnehmer ihre Haut und Körperveränderungen bereuen oder irgendwann bereuen werden (Studien Bochum & Leipzig zB) und die deutliche Mehrheit steht zu ihrer Körperverzierung und wissen sehr genau, was sie da haben an sich vornehmen lassen und bauen das Thema an sich auch noch weiter aus. Zudem gibt es heute dank exzellenter Mediziner und Techniken eben die Möglichkeit vieles wieder rückgängig zu machen. Kostet nur und ist zeitaufwändig…aber nicht unmöglich. Ihr Hinweis, dass „die allermeisten gar nicht wissen, was sie sich da antun“ kann man aber auch weit umspannend anwenden. Vom Marathon-Läufer, über den Wein-Liebhaber bis hin zum Grundschullehrer. Da ist es doch schön, wenn etwas wie eine Tätowierung in unserem schnellen und oft kurzen Leben Beständigkeit aufweist. Und – by the way – schon seit tausenden von Jahren!!! Viele Grüße

      1. Also zu Ihrer Behauptung des statistischen Beweises, darf ich Ihnen Folgendes aus unserer eigenen bereits 2014 nachgefragten GfK-Studie zitieren:“Es lässt sich kein Trend ausmachen, dass Absolventen eines der drei klassischen Schulabschlüsse (Haupt-, Real-, und Fachhochschule) ein besonderer Hang zur Tätowierung nachgesagt werden könnte.“ Herr Fugger von den Rech, bitte verstehen Sie uns nicht falsch. Jeder darf seine Meinung haben. Jeder darf Tätowierungen oder alte verzierte Leute „schlimm“ finden. Aber wir leben zum Glück in einer freien Gesellschaft, in der jeder mit sich selbst anstellen darf, was er will. Und wenn der- oder diejenige sich damit selbst schön findet, dann darf man das auch einfach mal akzeptieren. Und wenn man seine Meinung über sich selbst ändert, dann helfen wir gerne bei der Rückabwicklung bzw. Wiederherstellung.“Geächtet“ wird hier niemand von uns!! Wir sind schließlich nicht mehr im Mittelalter.

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