Coronavirus, ich seif Dich ein

Coronavirus, ich seif Dich ein
Wissenswertes

Das Coronavirus (oder SARS-CoV-2) hat die COVID-19 Pandemie ausgelöst und uns und die Welt seit letztem Jahr Dezember im Griff. Das Risiko sich mit dem Erreger zu infizieren, schätzt nicht nur die WHO als mittlerweile „sehr hoch“ ein.

Viele Labore arbeiten EU-weit, sowie international auf Hochtouren, um das Virus besser kennen zu lernen und Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Dabei geht es auch um das Thema des persönlichen Schutzes der Bevölkerung und entsprechender Ausrüstung dazu.

In diesem Zusammenhang – kann sich jemand an die Schweinegrippe 2009 (H1N1) bei uns in Deutschland erinnern? 226.000 bestätigte Infektionen mit 215 zurechenbaren Todesfällen in Folge. Der Grippe-Impfstoff wurde hastig produziert, um wenigstens 50 Millionen Bundesbürgern eine Dosis verpassen zu können. Hingegangen ist kaum jemand und die Bundesländer sind auf 28,3 Millionen von gesamt 34,0 Millionen Fläschchen sitzen geblieben. Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums bis 2011 übrigens für die Tonne mit 238 Millionen Euro Verlust.

Dieses Mal scheint eines anders zu sein. Die Panik, die durch die gängigen digitalen Medienkanäle katalysiert zu sein scheint, treibt manchen zum Hamsterkauf von Dosensuppen, Klo-Papier und Nudeln bis zur Beschaffungskriminalität rund um Desinfektionsmittel und Mund-Nasen-Schutz aus Praxen und Kliniken.

Unser geistiges Auge zeigt uns einen frisch Covid-19 Infizierten mit 5 Packungen Nudeln plus Klorolle unter dem Arm und Mundschutz auf, wohlduftend nach Aseptoderm oder Co.. Leider in der überfüllten Berliner U-Bahn zur Hauptverkehrszeit.

Dieses Mal ist es anders!

Harald Lesch erklärt im Video Terra X Lesch & Co. bei YouTube die Corona-Pandemie und warum die internationale Aufregung um SARS-CoV-2 keine Hysterie ist. (Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit objektiv media.)

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Tipp:

Mund-Nasen-Schutz (MNS) kennt man u.a. aus dem OP-Saal. Das trägt dort der Chef-Operateur und seine Helfer*innen, um at 1 nicht in den offenen Kadaver vor ihm auf den OP-Tisch zu sabbern, oder at 2 sich versehentlich die Finger abzulecken. Andersrum, sollte der Chirurg aus Versehen mal die Aorta anritzen, ihm nicht das ganze Patienten-Blut mit 2,5 Atü in den Mund spritzt. Ähnliches gilt für Dosensuppen-Großindustrielle, Nudelproduzenten oder Fleischwurstfabrikanten. Kein Sabber und kein Haar im Produkt!

Wer sich vor der möglichen Tröpfcheninfektion bei Covid-19 schützen möchte, benötigt mindestens eine FFP2/ FFP3 Atemschutzmaske. Keinen Mundschutz! Letzterer ist zu wenig erforscht in der Virussache und wirkt derweil ähnlich, wie Ommas Häkeldecke um den Kopf gebunden.

Desinfektionsmittel ist gut.

Im Heimgebrauch aber vor allen Dingen auf Oberflächen in Bad und Küche, nachdem Ihr die Schwiegermutter zu Hause hattet. Ansonsten ist es da in den meisten Fällen schon klinisch reiner als anderswo. Z.B. in den Praxen und Kliniken, wo Desinfektionsmittel primär hin gehören.

Für die Körperreinigung hilft in erster Linie schnöde Seife. Warum klaut die eigentlich keiner? Riecht besser, ist billiger und wenn sie sogar pH5-neutral ist, werden die Körper -Lipide nicht so massiv beeinträchtigt. Das Coronavirus lässt sich damit – genau wie Dreck – perfekt einseifen und abwaschen. Übrigens effektiver als mit Desinfektionsmittel!! Also Hände waschen bitte nicht vergessen. Und das mindestens 30 Sekunden lang.

Alles andere überlasst bitte den Ärzten und Praxis- / Klinikangestellten. Die brauchen das Desinfektionsmittel dringender als irgendjemand anderes.

Laser-Tattooentfernung und Coronavirus

Wir werden seit Anfang des Jahres täglich mehrfach dazu befragt, ob eine Laserbehandlung zur Tattooentfernung in Zeiten der Corona-Pandemie trotz Ansteckungsgefahr möglich sei.

Die Antwort darauf lautet selbstverständlich: JA! ABER!!

Unter der Berücksichtigung, dass man selbst keine Erkältungssymptome aufweist und beiderseits Hygieneregeln einhält. Das gilt aber auch abseits von Corona. Wem sein Bauchgefühl mitteilt, er wolle lieber aus den Laser- und Arztpraxen raus bleiben, dem sei gesagt, dass weder das Tattoo, noch die Laserbehandlung wegrennen.

Behandlungstermine können verschoben werden!

Aber bitte rechtzeitig und mit Ansage.

Und wenn man jetzt mal ganz genau darüber nachdenkt – OP-Termine werden aktuell in den Kliniken verschoben, die Wartezimmer der Mediziner sind voll, Quarantänen werden in den ersten Ländern durchgeführt und das Geschäfts- und Freizeitleben kommt zum Erliegen, um die Covid-19-Ausbreitung einzudämmen. Es wäre sicherlich nicht nur hilfreich für sein Umfeld und sich selbst, sondern sehr sinnvoll eine Laser-Tattooentfernung zu verschieben.