Eine kleine Blume am Knöchel, ein eleganter Pfeil am Handgelenk, oder ein bunter japanischer Drachen als Full-Sleeve – Tattoos sind heutzutage so beliebt wie nie zuvor und das spiegelt sich auch im Berufsleben wider. Immer mehr Arbeitnehmer entscheiden sich für Tattoos. Tendenz steigend.
„Ein Drittel der Unverträglichkeitsreaktionen auf Tätowiermittel sind wahrscheinlich allergischer Natur.“ – Wer sich Fachwissen über Tattoo- und Permanent Make-up Farben und deren mögliche Reaktionen im menschlichen Körper aneignen möchte (gilt für Ärzte, Tätowierer und Tattoo-Träger gleichermaßen), dem empfehlen wir
Unser Netzwerk-Dermatologe und Laser-Spezialist Dr. Dr. Hans Bayer, Oberarzt an der Universitätsklinik Freiburg und Inhaber einer eigenen Laser-Praxis, im Interview mit Diana Ringelsiep und Dirk-Boris Rödel für das TätowierMagazin.
Um es mit den Begrüßungsworten von Tagungspräsidenten Dr. Maurice Adatto zu sagen: „Dieser Kongress ist ein wichtiger Schauplatz für alle, die sich mit dem Thema Tätowierung beschäftigen, um von Angesicht zu Angesicht zu diskutieren, sich kennenzulernen, sich auszutauschen und den Puls der Tattoo-Welt zu fühlen.“
Und wieder einmal gaben sich die Tattooverbände BVT, DOT und ProTattoo am 13. März 2019 gemeinsam mit der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Initiatorin des Tattoo-Gipfels, Frau Gitta Connemann im Bundestag die Ehre. Voll motiviert und auf einer Linie setzten sie sich im politischen Fachgespräch zum Thema Berufszugangsregelung für Tätowierer/innen für die gute Sache ein.
Seit fast hundert Jahren im British Museum, doch bisher unerkannt: Die ältesten Tätowierungen, die der Archäologie bekannt sind, wurden unter Anwendung moderner Technik auf einer ca. 5200 Jahre alten Mumie aus Oberägypten entdeckt. Es handelt sich um den konservierten Leichnam eines Mannes um die 20 Jahre, der auf seinem rechten Oberarm die Bilder eines Stieres und einer Ziege trägt.
Der chinesische Mondkalender beschert uns 2019 Schwein in Kombination mit dem Element Erde – das „Erde-Schwein“ (己亥 jihai) Das soll besonders für Glück und wirtschaftlichen Wohlstand stehen, nicht für Schnitzel mit Pommes, Gott bewahre! Jene die in einem der Jahrgänge 1935, 1947, 1959, 1971, 1983 und 1995 geboren wurden, könnten dem chinesischen Horoskop zufolge ordentlich „Fett zulegen“ und sich „freuen wie Schnitzel“.
Gemeinsame Presseerklärung der Tätowierverbände, Bundesverband Tattoo e.V. (BVT), Deutsche Organisierte Tätowierer e.V. (DOT) und ProTattoo e.V. zum Fachgespräch „Unter die Haut – Rahmenbedingungen für Tätowierungen“ am 28.11.2018 im Deutschen Bundestag.
Bestimmte Berufsgruppen haben immer noch den Nimbus einer gewissen Seriosität, wobei das für den Sozialwissenschaftler soviel heißt, dass bestimmte Werte aus dem konservativen Kanon mit dem Berufsbild verquickt sind. So haben es beispielsweise Polizeianwärter mit Tätowierungen zuweilen schwer, überhaupt zur Eignungsprüfung für den Staatsdienst zugelassen zu werden. Von Bankern, Anwälten und Flugbegleitern wird ebenfalls ein unauffälliger Auftritt erwartet, wenngleich auch hier und da seit neuestem die Krawatte fällt, um Kundennähe zu suggerieren.
Diskriminierung seitens (potenzieller) Arbeitgeber bleibt nach wie vor eine Bedrohung für die individuellen Karrierewege von Menschen mit Tätowierungen. Das gilt nicht nur für private Unternehmen, die in ihren Kundenbeziehungen einer bestimmten Kultur verpflichtet sind, in der Tattoos als Kennzeichen sozialer Ächtung gelesen werden.