Machen wir uns nichts vor: Eine Tätowierung bedeutet, fremde Substanzen absichtlich in den Körper einzubringen. Lasern wiederum bedeutet, diese Substanzen derart zu zerkleinern, dass sie einmal durch das Filterreinigungssystem des Körpers passen. Ob das der Gesundheit abträglich ist, lässt sich bisweilen schwer ermessen. Die gute Nachricht: Weder die Tätowierung, noch die Laserbehandlung alleine kann bis dato als alleiniger Urheber konkreter chronischer Erkrankungen identifiziert werden.
..zumindest dem chinesischen Mond-Kalender zufolge. Dieses Jahr hat es in sich, denn der Affe ist ein neugieriger, getriebener Charakter. Auch wenn Feuer eine positive Note hat, in diesem Jahr stehe das im Konflikt mit dem Element Metall.
Die Entwicklung modernster dermatologischer Lasersysteme eröffnet neue Möglichkeiten, unterschiedliche Hautmakel mit energiereichem Licht dauerhaft zu entfernen. Doch eine Laserbehandlung bedeutet oft auch einen Eingriff in den menschlichen Körper und seine Haut – Rötung, Schwellung, Juckreiz und Krustenbildung können im Anschluss an die Behandlung auftreten. Die gelaserten Hautareale sind vorübergehend äußerst empfindlich und bedürfen einer besonderen Pflege:
Die Entscheidung der jungen Frau, wir nennen sie Kiki, steht fest: Das florale Tattoo an ihrem linken Unterarm hatte seinen Reiz in den letzten Jahren verloren. Objektiv gesehen hält sich sein künstlerischer Wert in Grenzen. Kiki will das jetzt loswerden. Leider fällt sie in alte Muster zurück, macht schon wieder den gleichen Fehler wie damals, als sie sich eine Tätowierung passend zu ihrer schmalen Börse hat stechen lassen. Sie möchte jetzt die Entfernung der Tätowierung ebenfalls möglichst preiswert haben.
Bei einer Untersuchung zur Abklärung von Gebärmutterhalskrebs können die Pigmente der Tinte zu falschen Positivbefunden führen. Dabei kommt ein Effekt zum Tragen, der beim Tätowieren unvermeidbar ist: Obwohl die Tattoo-Mittel in die mittlere Hautschicht (Dermis) eingebracht werden und sich dort verkapseln sollen, transportiert der Körper Teile von Pigmenten weiter in das Lymphsystem. Die auf solche Weise »aufgeladenen« Lymphknoten können bei einer Untersuchung wie von Krebszellen befallen erscheinen.
Auf dem Gebiet der Brustwarzenpigmentierung (photorealistische Rekonstruktion der Brustwarze) hat sich in Deutschland Star-Tätowierer Andy Engel zusätzlich einen Namen gemacht. Seit 2009 verhilft er – u.a. in Kooperation mit Medizinern und Kliniken – Patientinnen mit seinen detailgetreuen Tätowierungen zurück in eine höhere Lebensqualität.
Es ist noch nicht allzu lange her, da galten Tätowierungen nicht als chic, sondern oft verrucht. Tätowiert wurde in Hinterhofbuden und im Souterrain der Hafenviertel (und im Kittchen). Standards bildeten sich freilich im Handwerk selbst aus und verhalfen der Tätowierung allmählich zur Geltung als Kunstform. Die Popularität stieg mit der Finesse der Tattoo-Artists, die kunstvolle Hautbilder wirklich zu stechen verstanden.
Hier und da sieht man sie noch. Asiatische Schriftzeichen, die sich einst besonderer Beliebtheit als Tattoo-Motiv erfreuten. Auch, wenn man sich heutzutage fragt, ob Chinesen sich wohl deutsche Wörter in den Nacken oder auf den Oberarm stechen lassen!?
Wenn man sich klar macht, dass der Vorgang des Tätowierens eine gezielte und wiederholte Verletzung der oberen Hautschichten darstellt, so ist die richtige Wundversorgung die logische Konsequenz. Allerdings fallen die Urteile darüber, wie die verletzte Haut nach dem Tätowieren am besten zu versorgen ist, unterschiedlich aus.
Was sind es eigentlich für Menschen, die sich tätowieren oder piercen lassen? Klarheit verschafft jetzt eine neue und top-aktuelle Studie, die beim renommierten und größten deutschen Marktforschungs- Institut GfK im Frühjahr 2014 in Auftrag gegeben wurde. Das Novum: Tätowierer, Piercer und Mediziner haben den Auftrag zur repräsentativen Umfrage gemeinsam erteilt.