Die großen Namen der Tattoo- und Piercingszene und die Crème de la Crème der Laser-Dermatologie unternehmen seit einiger Zeit gemeinsame Anstrengungen, um fundierte Qualitätsstandards zu etablieren.
Die Frage, wie es mit der Vereinbarkeit von Religion und Tätowierungen (und anderen Body Modifications) aussieht, beschäftigt naturgemäß religiöse Menschen, die sich unsicher sind.
Ab dem 01. Februar 2014 ist in der Zentralen Dienstvorschrift A260/1 (kurz: ZDV) der Bundeswehr „das äußere Erscheinungsbild der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr“ neu geregelt und formuliert. „Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr ist (und so formuliert es die Redaktion des Bundesheeres selbst) die Bundesministerin der Verteidigung dazu befugt, im Zusammenhang mit der Uniform der Soldaten auch deren Haar- und Barttracht zu regeln“.
Im Rahmen einer ärztlichen Fortbildung über die Ärztekammer Westfalen-Lippe trifft sich die Tattoo-Branche mit der Medizin und Wissenschaft am Samstag, den 25. Januar 2014 im Hörsaalzentrum des Katholischen Klinikums in Bochum (Ruhr-Universität Bochum).
Der Weg in die Tattoo-Kultur wird gegenwärtig auch ohne Abenteuer auf hoher See, hinter Gittern oder im Zirkus beschritten. Eine Tätowierung im Beruf lässt bei der heutigen Generation nur den einen Rückschluss zu: Dass sich jemand hat tätowieren lassen… Hate me now and thank me later!
In NRW können sich Häftlinge im Rahmen der Resozialisierungsmaßnahme von ihren Tätowierungen trennen und das per Laser. Naturgemäß erregt das konservative Geister, die den Steuergroschen ihrer Wähler im Auge haben (Vorsicht, Wähler!).
Wenn eine Tätowierung nicht unbedingt an der Tätowierkunst (was vorkommt), sondern an der Hautbeschaffenheit scheitert. Wo das passiert, ist das Ergebnis kurios – der Tattoo-Blowout.
Models sind auch nur Menschen! Sie geben nicht ausschließlich das Vorbild für alle, die nicht im Rampenlicht stehen, sondern folgen oft selbst nur den von ihnen kreierten Mode-Trends ihrer Zeit.
Jeder darf sein Erscheinungsbild nach Lust und Laune gestalten! Tätowiert im Job – kommt drauf an. Keiner sollte darauf spekulieren, sich damit in der Chefetage eines durchschnittlichen deutschen Unternehmens Freunde zu machen.
Immer wieder taucht in einschlägigen Foren die Frage auf, ob eine Tätowierung für eine Blutspende disqualifiziert!? Die Bundesärztekammer empfiehlt eine Karenzzeit von vier Monaten nach einer Tätowierung.