„Der renommierte World Congress of Tattoo and Pigment Research fand heuer vom 23. bis zum 26. Mai erstmals in Wien statt.
Wien (OTS) – Österreich hat schon bisher eine überaus aktive Rolle bei der Diskussion und Kritik an der REACH-Verordnung gespielt, welche die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe in der EU regelt. Erich Mähnert, einer der Initiatoren der EU-Petition „Save the Pigments“ und Tätowierer in Wien sowie Berufsgruppensprecher, holte den Kongress der European Society for Tattoo and Pigment Research (ESTP) in die Hauptstadt.
Die ESTP ist eine treibende Kraft in der Erforschung und Förderung von sicheren Tätowier- und Permanent Make-up-Produkten.
Eine der zentralen Fragen, die viele der rund 140 Teilnehmer:innen an der Tagung in der Wirtschaftskammer Österreich beschäftigte, war die Zukunft der Verwendung von Blau bei Tätowierungen innerhalb der Europäischen Union.
Auch weitere Inhaltsstoffe sind mit der Änderung von REACH im Jahr 2022 strenger reguliert worden – mit der Folge, dass viele der neuen Grenzwerte technisch nicht einhaltbar sind.
Eine Änderung der normierten Grenzwerte ist dringend notwendig, zumal die Hersteller der Tattoofarben noch immer vor großen Herausforderungen bei der Herstellung von REACH-konformen Farben stehen, was sich vorallem bei den am Markt verfügbaren Mengen zeigt.
Internationales Interesse am WCTP2023
Der World Congress of Tattoo and Pigment Research 2023 bot eine ideale Diskussionsplattform für internationale Expert:innen sowie Interessenvertretungen im Bereich Tätowierungs- und Permanent-Make-up-Tinten.
Der Kongress lockte internationale Teilnehmer:innen aus ganz Europa, Südamerika und den USA an, darunter Vertreter der US-Gesundheitsbehörde Food and Drug Administration (FDA).
Dies verdeutlicht das weltweite Interesse von Branchenvertreter:innen und gesetzgebenden Organen an den neuesten Entwicklungen im Bereich Tätowierungen und Permanent Make-up.
„Der World Congress of Tattoo and Pigment Research 2023 war ein großer Erfolg.“
Er hat die Kongressteilnehmer und ESTP-Mitglieder in ihren Bestrebungen für eine sichere Verwendung und sinnvolle Regulation von Farben gestärkt“, sagten Ines Schreiver und Steffen Schubert. „Wir sind zuversichtlich, dass die Ergebnisse dieser Veranstaltung einen positiven Einfluss auf die Zukunft der Forschung und die Entwicklung der Branche haben werden.“
Über den World Congress of Tattoo and Pigment Research
Der World Congress of Tattoo and Pigment Research ist eine renommierte Veranstaltung, die sich seit 2013 alle zwei Jahre der Förderung von Sicherheit, Erfahrungsaustausch und Wissen im Bereich der Tätowierung und Permanent Make-up widmet.
Der Kongress zieht neben Wissenschaftler:innen auch Akteure aus dem Tattoo- und Permanent-Make-up-Bereich sowie internationale Behörden und Verbände an. (PWK166/HSP)
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