Ein Editorial von Dirk-Boris Rödel, ehemaliger Chefredakteur des TätowierMagazins über Selbstmitleid als ein toller Zeitvertreib für Tätowierte. Es soll dazu anregen, über ein Tattoo und seinen Träger mal genauer nachzudenken. Auch gerne bevor man es sich stechen lässt, damit es mit Stolz und Würde getragen wird!
Immer öfter hören wir die Frage: „Kann man auf ein Tattoo allergisch reagieren?“ Es wird fleißig gewarnt – auch vor anderen Komplikationen. Aber wovor genau müssen Tattoo-Fans denn nun Angst haben? Wir haben mal nachgefragt:
Ab dem 01. Februar 2014 ist in der Zentralen Dienstvorschrift A260/1 (kurz: ZDV) der Bundeswehr „das äußere Erscheinungsbild der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr“ neu geregelt und formuliert. „Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr ist (und so formuliert es die Redaktion des Bundesheeres selbst) die Bundesministerin der Verteidigung dazu befugt, im Zusammenhang mit der Uniform der Soldaten auch deren Haar- und Barttracht zu regeln“.
Im Rahmen einer ärztlichen Fortbildung über die Ärztekammer Westfalen-Lippe trifft sich die Tattoo-Branche mit der Medizin und Wissenschaft am Samstag, den 25. Januar 2014 im Hörsaalzentrum des Katholischen Klinikums in Bochum (Ruhr-Universität Bochum).
Aufgrund der Berichterstattung über ein mögliches Tattoo-Farben-Verbot in Frankreich aus den vergangenen Tagen, haben wir eine Deutsch-Übersetzung der Verordnung anfertigen lassen.
In manchen Medien werden derzeit viele Unwahrheiten bezüglich Tattoofarben publiziert, die wir mit diesem Flyer aufklären und berichtigen müssen. Denn diese schlecht recherchierten Beiträge und nicht validierten Produkttests, vermitteln definitiv ein falsches Bild für die Öffentlichkeit.
Fast jeder hat heute ein Tattoo und viele Menschen möchten ungeliebte Tätowierungen (z. B. den Namen des Exgeliebten) wieder loswerden. Auch bei der Berufswahl (etwa bei der Polizei oder bei Fluggesellschaften) kann ein Tattoo ein Ablehnungsgrund sein. Die moderne Medizin bietet heute die Möglichkeit der Tattooentfernung. Dermatologe und Laserspezialist Dr. Thomas Titzmann stellt die Möglichkeiten der Tattooentfernung mittels Laser vor und erklärt, worauf man achten muss.
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht steigendes Allergierisiko durch nickelhaltige Tätowiermittel Nickel ist in vielen Tätowiermitteln sowie in Permanent Make-Up enthalten. Dies ist problematisch, da Nickel das Kontaktallergen mit der höchsten Sensibilisierungsrate ist. Menschen mit einer Nickelallergie können schwere, krankhafte Hautveränderungen entwickeln.
Seriösen Studien zur Folge, darf man davon ausgehen, das in der jüngeren deutschen Bevölkerung bis zu 20 Prozent der Menschen ein Tattoo tragen. Die Anzahl der grösseren und mehrfarbigen Tattoos steigt ständig. Die Firma Cynosure hat vor einigen Wochen den sogenannten PicoSure Laser vorgestellt. Dieser arbeitet erstmals im Picosekundenbereich, also noch einmal extrem verkürzt. Es handelt sich um einen 755 Nanometer Alexandritlaser.
Weg mit dem Tattoo! Wenn das Tattoo-Motiv nicht mehr gefällt oder bedingt durch berufliche wie private Anforderungen das gestichelte Hautbildchen einfach nur noch stört, kommt immer öfter modernste Medizintechnik zum Einsatz.