Tattoos around the world. Das Ranking des buntesten Planeten im Universum, dürften wir wohl anführen. Doch mit der steigenden Popularität der gestochenen Körperverzierung wächst auch die Frage danach, welche gesundheitlichen Risiken Tattoos und Permanent Make-up (PMU) zum Beispiel für Herz und Leber langfristig bergen könnten? Eine aktuelle Untersuchung der LIFE Adult-Studie an der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Berlin liefert nun interessante und wichtige Hinweise. Die Ergebnisse zeigen, dass Tätowierungen nicht nur lokale Hautreaktionen, sondern auch systemische Effekte haben können. Insbesondere im Bereich von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Lebergesundheit. Aber sind die überhaupt signifikant?
Tattoos gehören zu unserem Alltag, wie Kaffee und Kuchen. Während Tätowierungen und Permanent Make-up handwerklich und künstlerisch vielfältiger denn je sind, bleiben trotz Einführung der Tattoo-REACH einige gesundheitliche Risiken und Nebenwirkungen bestehen. Vor allem Allergien auf bestimmte Tattoo-Farben sind ein Thema, das sowohl Mediziner als auch Betroffene immer mal wieder beschäftigt. Besonders häufig ist es Pigment-Rot, das teils zu echten Tattoo-Komplikationen führen kann. Über ein Editorial von Dr. S.A.S. van der Bent (NL). >>
Tattoos sind längst mehr als nur ein modischer Trend, … blabla. Jeder weiß, wie bunt unsere Welt mittlerweile ist. Allein in den USA trägt inzwischen rund ein Drittel der Erwachsenen (ca. 86,1 Millionen) permanenten Körperschmuck in der Haut. Mit stetig wachsender Verbreitung stellt sich jedoch ebenso stetig die Frage, ob Tätowierungen nun Einfluss auf das Risiko für Hautkrebs, insbesondere auf die gefährliche Form des Melanoms haben, oder nicht. Eine sehr neue bevölkerungsbasierte Fall-Kontroll-Studie aus Utah (USA) bringt nun bemerkenswerte Erkenntnisse in diese Debatte.
Nein, CRABAT ist nicht der Zauberlehrling aus Otfried Preußlers sorbischen Sage (1971). Der wird mit „K“ geschrieben. CRABAT steht für „Cancer Risk Attributable to the Body Art of Tattooing“ und ist ein fettes Forschungsprojekt der International Agency for Research on Cancer (IARC, Teil der WHO) zu möglichen Krebsrisiken durch Tätowierungen. Ein lesenswerter Artikel dazu in der aktuellen Ausgabe des International Journal of Epidemiology (Oxford University Press).
Eine im April 2025 veröffentlichte Studie von Emelie Rietz Liljedahl und dem Team rund um Christel Nielsen aus der Abteilung für Arbeits- und Umweltmedizin, Institut für Labormedizin, Universität Lund bringt mal wieder schwedisches Licht ins Thema: Erhöhen Tattoos das Risiko für Hautkrebs? Konkret geht es in der neuen Veröffentlichung um das sogenannte kutane Plattenepithelkarzinom (cSCC oder kPEK).
Tätowierungen, Permanent Make-up und Pigmente stehen heute mehr denn je im Fokus. Nicht nur bei Konsumenten, sondern auch in der Forschung, Regulatorik und Medizin. Und doch ist das Wissen über die Auswirkungen auf unseren Körper und Gesundheit noch immer erstaunlich lückenhaft. Hierüber und den im Mai in Rom bevorstehenden WCTP2025 sprechen wir im Interview mit ESTP-Vorständin Frau Dr. Ines Schreiver.
Das TAGU-Syndrom klingt erstmal lustig nach einem samstäglichen Kaufrausch-Anfall im Euro-Billig-Markt. Ist es aber leider nicht. Die Abkürzung beschreibt Tattoo-assoziierte Granulome mit Uveitis, was eine sehr seltene entzündliche Reaktion ist, die nach dem Stechen einer Tätowierung auftreten kann. Diese Erkrankung zeigt sich typischerweise durch granulomatöse (knötchen- oder körnchenförmige) Hautveränderungen in Tattoo-Arealen.
Im Rahmen der NAKO Gesundheitsstudie untersucht das Forschungsprojekt Tattoo inK, ob Tätowierungen das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen können. Anlässlich des heutigen „World Tattoo Day“, geben Frau Dr. Lena Koch-Gallenkamp, Projektleiterin von Tattoo inK und Dr. Dipl. Psych. Milena Foerster, wissenschaftliche Leiterin von Tattoo inK Einblicke in die Ziele, Methoden und Perspektiven dieser Studie.
Eine dänische Zwillingsstudie untersuchte, ob es einen Zusammenhang zwischen Tätowierungen und dem Risiko, bestimmte Krebsarten zu entwickeln, gibt.
Über Risiken von Tätowierungen wird viel spekuliert. Die Forschungsarbeit an Pigment, Tätowierfarbe, möglichen gesundheitlichen Folgen nimmt stetig zu. Doch was steckt da nun eigentlich wirklich in der Haut und dem Körper? Die Tat_BioV Studie vom BfR gibt ein paar erstaunliche Antworten.