Die EU-Kommission hat am 14. Dezember 2020 einen wichtigen Schritt unternommen, um die Gesundheit der EU-Bürger vor gefährlichen Chemikalien zu schützen. Dieses Mal geht es um Pigmente und Stoffe, die bei der Herstellung von Tätowiermitteln und Permanent Make-up verwendet werden.
Tattoo-Pigment blau & grün – Übergangsfrist von 2 Jahren bis zum Verbot? Die ECHA hat geprüft, wie Tätowierfarben sicherer gemacht werden können
In Regensburg findet vom 28.-30. März 2017 der dritte Kongress der European Society of Tattoo and Pigment Research (ESTP) zum Thema Tätowierung und Pigmente aus hautmedizinischer Sicht statt. Prof. Dr. Wolfgang Bäumler (Klinik und Poliklinik für Dermatologie Regensburg) und Prof. Dr. Jørgen Serup (Dermatologische Abteilung des Bispebjerg University Hospital Kopenhagen) laden Vertreterinnen und Vertreter aus Medizin, Tätowiergewerbe und Industrie in die Universitätsklinik Regensburg ein.
Machen wir uns nichts vor: Eine Tätowierung bedeutet, fremde Substanzen absichtlich in den Körper einzubringen. Lasern wiederum bedeutet, diese Substanzen derart zu zerkleinern, dass sie einmal durch das Filterreinigungssystem des Körpers passen. Ob das der Gesundheit abträglich ist, lässt sich bisweilen schwer ermessen. Die gute Nachricht: Weder die Tätowierung, noch die Laserbehandlung alleine kann bis dato als alleiniger Urheber konkreter chronischer Erkrankungen identifiziert werden.
Ergebnisse zur Forschung bei der Tattooentfernung wurden bereits am 5. August 2015 in der zur Nature Publishing Group gehörenden Zeitschrift Scientific Reports (DOI: 10.1038/srep12915 1) veröffentlicht. Das BfR weist auf seiner Webseite zudem bereits seit 2004 auf mögliche gesundheitliche Risiken durch Tätowierungen und spezielle Entfernungsmethoden hin. Ein englischsprachiger Übersichtsartikel dazu wurde vor kurzem in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The […]