Tipps zur Auswahl von Lasersystemen
Wie finde ich die richtigen und passenden Lasersysteme für die Tattooentfernung?
Die Laserbehandlung hat sich mittlerweile seit Jahrzehnten als beste Methode bewährt, Tattoo-Träger von ihren unliebsam gewordenen Hautverzierungen zu befreien oder Motive zu korrigieren und zu verändern.
Zum Einsatz kommen hierbei verschiedene Lasersysteme, wie z.B. gütegeschaltete (Q-switched) Rubin-, Nd:YAG-, Alexandrit-, Erbium- oder CO2-, Nano- oder Pico-Lasersystem Varianten. In der Behandlungstherapie von Tätowierungen und Pigmenten in der Haut, arbeiten qualitativ hochwertige und energiereiche Laser sauber und sicher. Sie sorgen bei korrekter Anwendung für ein optimales Behandlungsergebnis.
Der Laser-Markt ist dabei für viele Anwender durch die Masse an Angeboten aus dem In- und Ausland extrem aufwändig zu durchblicken. Nicht nur an EU-Konformitätserklärungen / CE-Zertifizierungen wird gerne mal gemauschelt. Zum Teil sind Laser-Parameter- und Energieleistungen geschönt oder gleich frei erfunden.
Der EWR ist seit Mai 2017 mit der in Kraft getretenen und seither geltenden Medical Device Regulation (MDR) eigentlich rechtlich reguliert. Hierdurch ist die europäische Medizinprodukte-Verordnung nun mit einem deutlich schärferen Rechtsrahmen und Bußgeldern ausgestattet. Das täuscht allerdings mitunter darüber hinweg, dass vor allen Dingen Billig-Importe über Kaufaktionen via Online-Marketplaces es als Toaster oder „Cosmedical Device“ deklariert schaffen ins Land zu kommen.
Für Hersteller von bereits zugelassenen Medizinprodukten galt laut MDR seither noch eine Übergangsfrist von drei Jahren bis 2021. Für einige sieht die MDR eine Frist-Verlängerung, die noch eine Übergangszeit für Produktneuentwicklungen bis zu maximal vier Jahren nach Geltungsbeginn beinhalten vor. Für die Verlängerung dieser Übergangsfrist gelten zusätzliche Anforderungen.
Wer hierzu genauere Auskünfte benötigt, dem empfehlen wir neben dem TÜV-SÜD und TÜV-Rheinland für die Online-Abfrage von zertifizierten Produkten, den Kontakt zum Johner Institut, die beratend und ausführlich zu ihren Themengebieten Stellung beziehen.
Ansonsten gilt von unserer Seite die Empfehlung: „AUGEN AUF BEIM LASERKAUF!“
Fragen Sie uns gerne!
Weitere nützliche Informationen & Links:
Medical Device Regulation (MDR)
Den EU-weit geltenden Rechtsrahmen für Medizinprodukte finden Sie hier bei EUR-Lex
Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV)
Die MPBetreibV gilt für das Betreiben und Anwenden von Medizinprodukten im Sinne des Medizinproduktegesetzes einschließlich der damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Hierin enthalten sind u.a. auch die Regeln für die Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) und das Führen eines Medizinprodukte-Buchs.
Medizinprodukterecht-Durchführungsgesetz (MPDG)
Das Medizinprodukterecht-Durchführungsgesetz (MPDG) löst in Deutschland schrittweise ab 26. Mai 2021 das Medizinproduktegesetz für alle Produkte im Anwendungsbereich der Verordnung ab.
NiSV Geräteanmeldung Vollzugsbehörden
Nach Inkrafttreten der NiSV am 01.01.2021 müssen Geräte, die bis hierhin bereits in Verwendung waren, bis spätestens zum 31.03.2021 an die Vollzugsbehörden gemeldet werden.
Johner Institut GmbH
Das Beratungsteam des Johner Instituts unterstützt Hersteller aktiver Medizinprodukte dabei, normenkonformen Akten zu erstellen und schlanke QM-Systeme (konform ISO 13485) zu etablieren.
TÜV-SÜD Deutschland
TÜV-SÜD wurde als eine der ersten Zertifizierungsstellen von der Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) weltweit als Benannte Stelle für die neue Medizinprodukteverordnung (MDR) anerkannt.
Certipedia – Zertifikatsdatenbank von TÜV Rheinland
Auf dieser Website des TÜV-Rheinland finden Sie geprüfte Produkteigenschaften, Dienstleistungen, Unternehmen, Systeme und Personalzertifizierungen mit Zertifikat und Kundenwebseite mit individueller ID-Nummer.